ERLAUFSCHLUCHT Erhaltung, Revitalisierung und Bewusstseinsbildung

Kurzinformation zum Projekt

Bewusstseinsbildung

Die Marktgemeinde Purgstall an der Erlauf setzt sich seit längerem bereits aktiv für die Erhaltung und Revitalisierung des lokalen Naturerbes ein. Der Einbezug der Bevölkerung sowie Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung rund um NATURA 2000 und damit im Zusammenhang stehende Naturschutzmaßnamen sind dabei wichtige Aufgaben. Das wertvollste Naturgut im Gemeindegebiet stellt die Erlaufschlucht dar, die mit teils sehr hochwertigen Begleitflächen wesentlicher Teil des NATURA 2000 Gebietes „Niederösterreichische Alpenvorlandflüsse“ ist. Die Marktgemeinde Purgstall hat dafür unter Bgm. Franz Ressl ein durch Naturschutzabteilung und EU gefördertes LEADER - Projekt initiiert, dass unter Bgm. Marianne Fallmann umgesetzt wurde.

Das Projekt umfasst drei Schwerpunkte:

die Revitalisierung eines Halbtrockenrasens am Heidegrund, am Rand der Erlaufschlucht bei Unternberg
den Schlosspark im Ortsgebiet von Purgstall
Infotafeln, Besucherleitsystem sowie ein Folder für den Bereich des Natura 2000 Gebietes in der Erlaufschlucht

Für die Revitalisierung des verwaldeten Halbtrockenrasens am Heidegrund und Wiederherstellung eines offenen Lebensraummosaiks wurde der Gehölzbestand unter Erhaltung einiger Gehölzgruppen und Solitärbäume gerodet. Jetzt werden die Flächen zur Offenhaltung ein- bis zweimal jährlich im Rahmen des ÖPUL-WFR Programms gemäht.

Ein weiteres wichtiges Projektziel ist die Erhaltung und Sicherung des Altbaumbestandes des Purgstaller Schlossparks durch Schulungen zu nachhaltiger und ökologischer Baumpflege.

Im Bereich der Erlaufschlucht informieren inhaltlich neu und zeitgemäß gestaltete Infotafeln über die wichtigsten Naturschutzinhalte im Zusammenhang mit NATURA 2000. Zusätzlich wurde auch ein kurzer Folder mit denselben Informationsschwerpunkten für Schulen, die Purgstaller Bevölkerung und auch interessierte Besucher gestaltet.

Das Projekt wurde von Mitte 2008 bis Anfang 2011 umgesetzt und mit Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Niederösterreichs kofinanziert.

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